Situation in Rexingen nach 1933
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Berlin veränderte sich auch in Rexingen die Situation der jüdischen Bevölkerung dramatisch. Zwei Zeitzeugen berichten, wie sie die Veränderung persönlich erlebt haben: Der jüdische Lehrer Seev Berlinger, der im Januar 1933 nach Rexingen kam und der in Rexingen geborene Hermann Gideon, der 1933 sechsundzwanzig Jahre alt war.
Arbeitsblatt 10 behandelt die Machtergreifung der Nazis in einer Landgemeinde und beschreibt Reaktionen der jüdischen und christlichen Bevölkerung.
Gehen oder bleiben? Die Flucht aus Deutschland beginnt
In das ehemals harmonische Zusammenleben bricht die Gewalt ein. Die Rexingen geborene Zeitzeugin Tamara Blum beschreibt die ersten Gewalttaten gegen eine jüdische Familie und deren Reaktion. Hedwig Neckarsulmer erinnert sich, wie unterschiedlich junge und alte Menschen auf die veränderte Situation reagierten.
Arbeitsblatt 11 behandelt die Themen fliehen oder bleiben. Verwurzelung in der Heimat und Neuanfang in einem fremden Land.
Vollständige Kontrolle der jüdischen Bürger
Fünf Dokumente aus Rexingen zeigen, wie das NS-System die vollständige Kontrolle über die jüdischen Bürger organisierte und gleichzeitig ihre Lebensmöglichkeiten immer mehr einschränkte. Sie sind in der menschenverachtenden Sprache der Nazis verfasst.
Arbeitsblatt 12 behandelt die Themen
alltägliche Schikane, Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung. Vorbereitung der Vernichtung.