Veröffentlichungen Tübingen
Der Jüdische Friedhof Wankheim.
Dokumentiert von Frowald Gil Hüttenmeister in Zusammenarbeit mit Elke Maier und Jan Maier. Beiträge zur Tübinger Geschichte. Herausgegeben von der Stadt Tübingen, Kulturamt. Band 7. Stuttgart 1995. 304 Seiten.
Von 1774 diente der Wankheimer Friedhof den Juden des Ortes, später denen von Tübingen und Reutlingen als Begräbnisstätte.
Im Mittelpunkt des Buches steht eine Dokumentation der Grabsteine und aller nachweislich auf dem Friedhof Begrabenen. Alle Gräber sind verzeichnet, alle erhaltenen Steine abgebildet, deren Inschrift ediert und übersetzt. Ausführlich werden alle, aus vielen Quellen ermittelte Daten – Heirat, Nachkommen, Vorfahren, Berufe, Ehrenämter, Todesursachen usw. – publiziert.
„Plötzlich war alles anders.“ Jugend im nationalsozialistischen Tübingen. Geschichts-Lesebuch für Kinder ab 12 Jahren.
Werkhefte des Kulturamts der Universitätsstadt Tübingen, Nr. 5. Herausgegeben von Wilfried Setzler.
Verfasst von Autoren einer Projektgruppe der Geschichtswerkstatt Tübingen.Tübingen 2005. 46 Seiten.
Die Broschüre richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 15 Jahren. Sie gibt Einblicke in die Zeit des Nationalsozialismus mit Texten aus der Erlebniswelt von Kindern und Jugendlichen.
Über das städtische Kulturamt, Nonnengasse 19 oder die Geschichtswerkstatt erhältlich.
Simon Hayum. Erinnerungen aus dem Exil. Lebensweg eines Tübinger Bürgers.
Herausgegeben von der Geschichtswerkstatt Tübingen. Tübingen 2005. 250 Seiten.
Simon Hayum (1867–1948), Tübinger Rechtsanwalt und Kommunalpolitiker, lebte 45 Jahre in der Universtitätsstadt. Sein Leben steht exemplarisch für eine ganze Generation jüdischer Bürger in Deutschland, die nach gelungenem sozialen Aufstieg am Ende ihres Lebens im nationalsozialistischen Deutschland vor den Trümmern ihrer Existenz standen.
Über das städtische Kulturamt, Nonnengasse 19 oder die Geschichtswerkstatt erhältlich.
Videofilm: Wege der Tübinger Juden. Eine Spurensuche.
PAL - mono - 67 min.
Produziert von der Geschichtswerkstatt Tübingen. Tübingen 2004.
Der Film entstand auf der Grundlage von Interviews, die Mitglieder der Geschichtswerkstatt Tübingen zwischen 1999 und 2001 in Tübingen, Israel und den USA geführt haben.
Über das Kreis- und Landesmedienzentrum sowie die Geschichtswerkstatt ausleihbar.
Benigna Schönhagen, Wilfried Setzler: Schauplätze und Spuren. Jüdisches Tübingen.
Haigerloch 1999. 38 Seiten.
Die kleine Broschüre ist ein idealer Begleiter für einen Besuch in Tübingen. Mit einem aufklappbaren Lageplan kann man ehemalige jüdische Wohn- und Geschäftshäuser leicht finden. Sie gibt einen kurzen Abriss der Geschichte der jüdischen Gemeinde und führt durch Straßen, in denen jüdische Familien wohnten und arbeiteten und zum Platz, wo die Synagoge bis 1938 stand.
Zerstörte Hoffnungen. Wege der Tübinger Juden.
Herausgegeben von der Geschichtswerkstatt Tübingen. Stuttgart 1995.
436 Seiten.
Das grundlegende Werk zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Tübingen von ihren Anfängen bis zu ihrer Vernichtung.
Vergriffen, in Bibliotheken in Tübingen und Stuttgart und der Geschichtswerkstatt ausleihbar.
Adelheid Schlott: Die Geschichte der Geschichten des Tübinger Synagogenplatzes.
Mit Beiträgen von Ulrike Baumgärtner, Daniel Feder, Martin Ulmer und Michael Volkmann. Tübingen 2009. 56 Seiten.
Wo jetzt das Haus Gartenstraße 33 steht, wurde die Synagoge 1882 errichtet und in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 zerstört. Wie es dazu kam und wie Tübingen darauf reagierte, ist Hauptthema der Broschüre. Außerdem werden vorgestellt: Die „Geschichtswerkstatt Tübingen e.V.“, der Arbeitskreis „Begegnung mit der jüdischen Gemeinde Petrosawodsk“ an der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Tübingen und der „Jüdische Verein Tübingen Bustan-Shalom e.V.“