Mit kurzen Biografien und mit Fotos wird an die früheren jüdischen Bürger aus Horb, Mühringen, Nordstetten und Rexingen erinnert.
die in drei Deportationen 1941 und 1942 nach Riga, Izbica und Theresienstadt verschleppt wurden. Aus welchen Familien kamen sie, wo haben sie gewohnt, was haben sie gearbeitet, was wissen wir über das Schicksal ihrer Eltern, ihrer Geschwister, ihrer Kinder?
Der zweite Teil der Ausstellung „Die Nachbarn werden weggebracht" zeigt, wie der NS-Staat mit der Vernichtung die Ausraubung der jüdischen Familien im Detail organisierte. Die NS-Behörden ermöglichten es auch der Bevölkerung, von der Ausraubung der jüdischen Familien zu profitieren. Aus vielen Dörfern kamen Kaufinteressierte nach Rexingen und Baisingen und ersteigerten sich aus dem Raubgut Möbel, Geschirr und andere Güter zu Schnäppchenpreisen.
Ausstellung vom 5. Februar bis 2. April 2017
jeweils samstags und sonntags, 14.00 bis 18.00 Uhr
im Jüdischen Betsaal Horb, beim Ihlinger Tor Fürstabt-Gerbert-Str. 2
Gruppentermine außerhalb der Öffnungszeiten sind nach Absprache möglich
(Tel. 0 74 51/62 06 89)