1095
Erste urkundliche Erwähnung von Haigerloch.
1346
Erste Erwähnung von Juden in Haigerloch.
1534
Ältester Schutzbrief für die Ansiedlung von Juden.
1595
Erwähnung einer „Judenschul“.
1780
Zuweisung des „Haags“ als Wohnviertel.
1783
Einweihung der Synagoge.
1803
Anlegung des jüdischen Friedhofs im „Haag“.
1804
Einrichtung des Rabbinats (bestand bis 1894).
1823
Eröffnung der jüdischen Volksschule.
1844
Bau des Schul- und Rabbinatsgebäudes.
1845
Bau der Mikwe.
1849
Rechtliche Gleichstellung der Juden.
1876
Verlegung der jüdischen Schule in das Schulhaus (bis 1938).
1938
Reichspogromnacht: Zerstörung des Synagogeninnenraums, Inhaftierungen.
1939
Aufhebung der jüdischen Volksschule durch die Behörden.
1941
Beginn der Deportationen, Enteignung der jüdischen Familien.
1942
Letzte Deportation.
1945
Elf Überlebende der Konzentrationslager kehren kurz nach Haigerloch zurück.
1952
Umbau des Synagogengebäudes zum Kino; Abriss der „Judenmetzig“.
1968
Umbau des Synagogengebäudes zum Lebensmittelmarkt.
1999
Kauf des Synagogengebäudes (Gesprächskreis Ehemalige Synagoge und Stadt Haigerloch).
2003
Eröffnung des Begegnungszentrums „Ehemalige Synagoge Haigerloch“.
2004
Eröffnung der Dauerausstellung „Spurensicherung: Jüdisches Leben in Hohenzollern“ durch das Haus der Geschichte Baden Württemberg.