Die Initiative Gedenkstätte Eckerwald e.V. wird mit einem Preis aus Norwegen ausgezeichnet. Die Aktive Fredsreiser for Peace hat ihr den diesjährigen Preis "Das Testament der Gefangenen 2017" verliehen.
Erstmalig hat die Aktive Fredsreiser for Peace den Preis "Das Testament der Gefangenen 2017" an zwei Gedenkstätten in Deutschland verliehen. Der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden in Europa in Berlin, und der Initiative Gedenkstätte Eckerwald e.V..
Die Begründung für die Verleihung an die Initiative Gedenkstätte Eckerwald würdigt die über 30-jährige Gedenkarbeit der Initiative in den Gedenkstätten Eckerwald, dem KZ-Friedhof Schömberg mit Lernort und dem KZ-Friedhof Schörzingen.
Erinnert wird an die Ausgestaltung des Gedenkpfades im Eckerwald, der Errichtung des Lernortes in Schömberg und an die jährlichen Gedenkfeiern. Das Preiskomitee würdigt: "Der Verein hat eine große Anzahl von Freiwilligen auf allen Ebenen engagiert - nicht zuletzt auch Schulklassen. Der Verein hat die Opfer geehrt und den Angehörigen großen Respekt gezeigt. Dies um aus den Fehlern der Vergangenheit in einer Zukunftsperspektive zu lernen."
Das Testament der Gefangenen wird an Personen oder Organisationen vergeben, die etwas Besonderes getan haben und das Wissen über Konflikte und Friedensprozesse in verständlichem und gutem Weg an die meisten Menschen verbreitet haben.
Der Preis beträgt je NOK 50 000, ein Diplom und eine Silbermedaille.
Tollef Larsson gab dem Gründer von Aktive Fredsreiser, Helga Arntzen, die Idee für das Testament der Gefangenen. Die ganze Zeit nachdem er in einem Konzentrationslager während dem 2. Weltkrieg war, hatte er den Wunsch, dass wir als Gesellschaft stärker auf das Problem des Bösen fokussieren mit dem Schwerpunkt auf die Fragen:
* Wie entstehen Konflikte, und wie können sie gelöst werden?
* Warum greifen Menschen zu Gewalt als Instrument im Konflikt zurück?
* Wie können wir mit ungelösten Konflikten leben?
Die Auszeichnungen finden im Friedenshaus in Risør/Norwegen am Samstag, den 10. Juni um 14.00-16.00 Uhr statt.
Von der Initiative Gedenkstätte Eckerwald e.V. nehmen die 1.Vorstandssprecherin Brigitta Marquart-Schad sowie die langjährige Vorstandssprecherin Gertrud Graf teil.
würdigt die über 30-jährige Gedenkarbeit der Initiative in den Gedenkstätten Eckerwald, dem KZ-Friedhof Schömberg mit Lernort und dem KZ-Friedhof Schörzingen. Erinnert sei an die Ausgestaltung des Gedenkpfades im Eckerwald, der Errichtung des Lernortes in Schömberg und an die jährlichen Gedenkfeiern. Das Preiskomitee würdigt:" Der Verein hat eine große Anzahl von Freiwilligen auf allen Ebenen engagiert - nicht zuletzt auch Schulklassen. Der Verein hat die Opfer geehrt und den Angehörigen großen Respekt gezeigt. Dies um aus den Fehlern der Vergangenheit in einer Zukunftsperspektive zu lernen." Das Testament der Gefangenen wird an Personen oder Organisationen vergeben, die etwas Besonderes getan haben und das Wissen über Konflikte und Friedensprozesse in verständlichem und gutem Weg an die meisten Menschen verbreitet haben. Der Preis beträgt je NOK 50 000, ein Diplom und eine Silbermedaille. Tollef Larsson gab dem Gründer von Aktive Fredsreiser, Helga Arntzen, die Idee für das Testament der Gefangenen. Die ganze Zeit nachdem er in einem Konzentrationslager während dem 2. Weltkrieg war, hatte er den Wunsch, dass wir als Gesellschaft stärker auf das Problem des Bösen fokussieren mit dem Schwerpunkt auf die Fragen: * Wie entstehen Konflikte, und wie können sie gelöst werden? * Warum greifen Menschen zu Gewalt als Instrument im Konflikt zurück? * Wie können wir mit ungelösten Konflikten leben? Die Auszeichnungen finden im Friedenshaus in Risør/Norwegen am Samstag, den 10. Juni um 1400-1600 Uhr statt. Von der Initiative Gedenkstätte Eckerwald e.V. nehmen die 1.Vorstandssprecherin Brigitta Marquart-Schad sowie die langjährige Vorstandssprecherin Gertrud Graf teil.
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Der Landkreis Tübingen und KulturGUT e.V. qualifizieren gemeinsam mit Partnern aus der offenen Jugendarbeit und von Gedenkstätten seit 2012 Jugendliche zu Jugendguides.
Die Qualifizierung startet mit einer 3tägigen Exkursion nach Natzweiler-Struthof. Es folgen Methodenseminare und Workshops an verschiedenen regionalen Gedenkstätten.
Die bisher circa 100 Qualifizierten kamen aus ganz Baden-Württemberg, ein Schwerpunkt liegt auf dem Landkreis Tübingen und der angrenzenden Region. Hier engagieren sich „Jugendguides“ in Tübingen, Grafeneck, Bisingen, dem Eckerwald, Hailfingen-Tailfingen und an weiteren Orten. In Tübingen führen die Jugendguides Stadtgänge auf den Spuren von NS-Verbrechen durch, machen beispielsweise Halt in der Münzgasse in der Polizeibeamte die Deportation von jüdischen Tübingerinnen und Tübingern in KZs wie Riga, Auschwitz oder Theresienstadt „abwickelten“ und dadurch zu deren Ermordung beitrugen. Oder sie legen vor der Neuen Aula die Rolle der Universität Tübingen als Eliteuni der NS-Zeit offen.
In Tübingen gestalten Jugendguides immer wieder spannende gesellschaftspolitische Gespräche mit, im letzten Jahr etwa mit dem Präsidenten des Landgerichts Reiner Frey oder dem Auschwitz-Überlebenden David Salz. Sie erarbeiten auch Neues, aktuell „Jugend-POIs zu NS-Verbrechen in der Region“ im Internet.
Mit „Jugendguides an Schulen“ bieten die Veranstalter Schulen in der Region Partnerschaften in der Qualifizierung und im Einsatz von Jugendguides an. Die Qualifizierung ist dank der einhelligen Unterstützung des Kreistages des Landkreises Tübingen kostenfrei. Sie genießt wegen der engen Vernetzung von Erinnerungskultur und außerschulischer Jugendförderung landes- und bundesweite Beachtung. Die Jugendstiftung Baden-Württemberg fördert die enge Kooperation von außerschulischer und schulischer Jugendarbeit.
Weitere Infos von:
Dr. Wolfgang Sannwald, Kreisarchiv Tübingen, Tel. 07071 207-5201
oder Kreisjugendreferentin Katrin Fehrle, Tel. 07071 207-6154.
Hier könnt Ihr den ausführlichen Info-Flyer als pdf runterladen: