• Die Freiheit der Meinung setzt voraus, dass man eine hat.

    Heinrich Heine

  • Die Menschenwürde ist migrationspolitisch nicht zu relativieren.

    Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 18. Juli 2012

  • Niemand soll wegen seiner Anschauungen, selbst religiöser Art, belangt werden, solange deren Äußerung nicht die durch das Gesetz begründete öffentliche Ordnung stört.

    Artikel 10, Erklärung der Menschen und Bürgerrechte von 1789 in Frankreich

  • Nichts gehört der Vergangenheit an. Alles ist Gegenwart und kann wieder Zukunft werden.

    Fritz Bauer, hessischer Generalstaatsanwalt, Ankläger im Auschwitz-Prozess

  • Wenn dein Feind hungert, gib ihm Brot zu essen.

    Hebräische Bibel, Sprüche 25, 21.

  • Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.

    Artikel 1 der Allgemeinen Deklaration der Menschenrechte der Vereinten Nationen, 1948.

  • Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

    Tora, Levitikus 19, 18.

  • Zum Wesen eines Rechtsstaats gehört, dass geltende Gesetze stets für alle gelten.

    Prälat a.D. Martin Klumpp in: Kontext, 4. März 2012.

  • Schon 1920, lange vor der Nazizeit, hatten die deutschen Burschenschaften insgesamt offiziell beschlossen, keine Juden mehr anzunehmen.

    Dieter Graumann, Präsident des Zentralrats der Juden, in: Jüdische Allgemeine, 1. März 2012

  • Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.

    Benjamin Franklin

  • Leider ist es eine typisch deutsche Eigenschaft, den Gehorsam schlechthin für eine Tugend zu halten. Wir brauchen die Zivilcourage, "Nein" zu sagen.

    Fritz Bauer, hessischer Generalstaatsanwalt, Ankläger im Auschwitz-Prozess

  • Die Hölle entspringt aus uns Menschen: Wenn wir Fremde und Gedrückte allein lassen, wenn wir den Nachteil fliehen, wenn wir um jeden Preis den Vorteil für uns nehmen.

    Siegfried Haas, Inschrift am Sockel des Mahnmals im Eckerwald

  • Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.

    Heinrich Heine

  • Das lügnerische Asylbewerberleistungsgesetz ist verfassungswidrig. Es muss überarbeitet werden. Es muss Flüchtlinge wie Menschen behandeln.

    Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung, 19. Juli 2012

  • Menschen, die nicht denken, sind wie Schlafwandler.

    Hanna Arendt

  • Sprich niemals: Wenn ich Muße habe, dann will ich lernen, denn wer weiß, ob du jemals Muße findest.

    Sprüche der Väter

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Die Gedenkstätte Eckerwald ist ein authentischer Ort, an dem sich typische Erscheinungsmerkmale des nationalsozialistischen Konzentrationslager- Systems beispielhaft erkunden lassen. Dazu bietet die Initiative Eckerwald Führungen an.

Folgende Kombinationen sind möglich:

  • Eine Führung durch den Gedenkpfad Eckerwald dauert etwa 1,5 Stunden.
  • Der Gedenkpfad Eckerwald und der Lernort Schömberg: etwa 2,5 Stunden.
  • Der Gedenkpfad Eckerwald und der KZ-Friedhof Schörzingen: 2,5 Stunden.
  • Der Gedenkpfad Eckerwald, der KZ-Friedhof Schörzingen und der ehemalige Häftlingsweg zu Fuß (vier Kilometer): etwa 3 Stunden.

Die Gruppengröße ist variabel. Bei mehr als 40 Teilnehmern bilden wir zwei Gruppen, die dann jeweils von einem Mitglied der Initiative begleitet werden.
Bei all diesen Kombinationen berechnet die Initiative pro erwachsener Person einen Beitrag von 3,- Euro.

Sowohl der Gedenkpfad Eckerwald, als auch der Lernort Schömberg sind jederzeit frei zugänglich. Auf anschaulichen Informationstafeln kann sich der Besucher selbständig eine Vorstellung von den Geschehnissen an diesen Orten bilden.

Gut eingearbeitete Mitglieder der Initiative stehen für Vorträge und Präsentationen für Fortbildungsangebote für Lehrer und andere Berufsgruppen sowie für studentische Projekte bereit. Materialien aus unserem Archiv können leihweise zur Verfügung gestellt werden.

Für die Einarbeitung eignen sich unsere Broschüren:

  • Wüste 10 – Gedenkpfad Eckerwald
  • Aus schwerem Traum erwachen (Häftlingsbericht)
  • Haltepunkt Eckerwald, ein Klagepsalm

Näheres zu den Broschüren fi nden Sie auf dieser Homepage unter Veröffentlichungen.

Annäherung durch LiteraturIm Eckerwald sind Reste der Schieferölproduktion erhalten, riesige Bauten aus Beton und Backstein.
Bei der Gedenkstätte in Schömberg ist neben den Informationstafeln auch ein Kubus mit den Namen der 1774 KZ-Opfer zu finden.
Diese Orte hat die Initiative Eckerwald in den letzten Jahren immer wieder genutzt, um sich mit älteren Schülern über Performances dem dortigen Geschehen 1944/45 zu nähern.

Arbeitsblatt 6 stellt zwei Theater-Projekte vor, die Gerhard Lempp entwickelt und mit Schülern und Erwachsenen umgesetzt hat.
Beide Performances werden mit vollem Text im Arbeitsblatt vorgestellt, zusammen mit Bildern aus Vorführungen.
Keine passive Lektüre, sondern aktives Tun bietet diese Annäherung an die Geschehnisse im Eckerwald und in Schömberg. Durch das szenische Erleben der Texte wird ein Einblick in den Alltag der Häftlinge und in die menschenverachtende Psychologie der Täter vermittelt.