• Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.

    Heinrich Heine

  • Zum Wesen eines Rechtsstaats gehört, dass geltende Gesetze stets für alle gelten.

    Prälat a.D. Martin Klumpp in: Kontext, 4. März 2012.

  • Das lügnerische Asylbewerberleistungsgesetz ist verfassungswidrig. Es muss überarbeitet werden. Es muss Flüchtlinge wie Menschen behandeln.

    Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung, 19. Juli 2012

  • Sprich niemals: Wenn ich Muße habe, dann will ich lernen, denn wer weiß, ob du jemals Muße findest.

    Sprüche der Väter

  • Die Hölle entspringt aus uns Menschen: Wenn wir Fremde und Gedrückte allein lassen, wenn wir den Nachteil fliehen, wenn wir um jeden Preis den Vorteil für uns nehmen.

    Siegfried Haas, Inschrift am Sockel des Mahnmals im Eckerwald

  • Die Freiheit der Meinung setzt voraus, dass man eine hat.

    Heinrich Heine

  • Schon 1920, lange vor der Nazizeit, hatten die deutschen Burschenschaften insgesamt offiziell beschlossen, keine Juden mehr anzunehmen.

    Dieter Graumann, Präsident des Zentralrats der Juden, in: Jüdische Allgemeine, 1. März 2012

  • Menschen, die nicht denken, sind wie Schlafwandler.

    Hanna Arendt

  • Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.

    Artikel 1 der Allgemeinen Deklaration der Menschenrechte der Vereinten Nationen, 1948.

  • Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.

    Benjamin Franklin

  • Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

    Tora, Levitikus 19, 18.

  • Leider ist es eine typisch deutsche Eigenschaft, den Gehorsam schlechthin für eine Tugend zu halten. Wir brauchen die Zivilcourage, "Nein" zu sagen.

    Fritz Bauer, hessischer Generalstaatsanwalt, Ankläger im Auschwitz-Prozess

  • Wenn dein Feind hungert, gib ihm Brot zu essen.

    Hebräische Bibel, Sprüche 25, 21.

  • Niemand soll wegen seiner Anschauungen, selbst religiöser Art, belangt werden, solange deren Äußerung nicht die durch das Gesetz begründete öffentliche Ordnung stört.

    Artikel 10, Erklärung der Menschen und Bürgerrechte von 1789 in Frankreich

  • Die Menschenwürde ist migrationspolitisch nicht zu relativieren.

    Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 18. Juli 2012

  • Nichts gehört der Vergangenheit an. Alles ist Gegenwart und kann wieder Zukunft werden.

    Fritz Bauer, hessischer Generalstaatsanwalt, Ankläger im Auschwitz-Prozess

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Interesse geweckt? Werde Jugendguide!

Du bist an der Geschichte der NS-Zeit interessiert und du möchtest…

  • deine Kenntnisse erweitern und vermitteln
  • die Gedenkstättenarbeit näher kennenlernen
  • dich an einem konkreten Ort für historisch-politische Bildung engagieren

Als Jugendguides kannst du…

  • mehr über die Geschichte einzelner Orte erfahren
  • Führungen für Schulklassen und andere Gruppen selbständig oder zusammen mit anderen Jugendguides übernehmen – gegen Vergütung
  • dich in das Leben einer Gedenkstätte einbringen und Freiraum dafür bekommen
  • andere Jugendliche kennenlernen, die ähnliche Interessen haben wie du
  • dich durch Workshops und Gedenkstättenfahrten weiterbilden

In diesen Gedenkstätten können sich Jugendguides engagieren…

  • KZ Gedenkstätten Bisingen
  • KZ Gedenkstätten Eckerwald/Schörzingen und Dautmergen-Schömberg
  • KZ Gedenkstätte Tailfingen-Hailfingen
  • Geschichtswerkstatt Tübingen
  • Stauffenberg-Museum in Albstadt-Lautlingen
  • Gedenkstätte Synagoge Rottenburg-Baisingen
  • Alte Synagoge Hechingen
  • Museum Jüdischer Betsaal Horb
  • Synagogenverein Rexingen
  • Verein Ehemalige Synagoge Rottweil

Und wichtig ist uns, was man NICHT sein MUSS, um Jugendguide zu werden…

  • ein Spezialist der NS-Geschichte
  • ein ausgebildeter Pädagoge
  • kurz: wir erwarten keine Profis!

Wenn du Interesse hast, Jugendguide zu werden, nimm Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu uns auf!
Auch bei Fragen zur Arbeit der Jugendguides oder den Gedenkstätten des Verbunds helfen wir gerne weiter!

Wir freuen uns auf dich!
Die Jugendguides des Gedenkstättenverbundes Gäu-Neckar-Alb

Jugendguides aller Gedenkstätten des Gedenkstättenverbundes treffen sich regelmäßig im Rahmen des Zentralen Jugendguidetreffens, um ihre Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Dies ist immer eine gute Gelegenheit, andere Jugendliche zu treffen, die das eigene Interesse an Geschichte teilen!

Der Gedenkstättenverbund bietet darüber hinaus Weiterbildungsangebote an: So haben zum Beispiel im Sommer 2014 mehrere Jugendguides im Stadtarchiv Tübingen an einem Workshop zu Methoden der Archivarbeit teilgenommen. Im August 2015 findet in der VHS Horb eine Sommerakademie zum Thema Geschichte des Judentums statt.
Anstehende Weiterbildungsmöglichkeiten kündigen wir natürlich auch auf diesen Seiten unter Termine an.

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Neckargasse 1932Zwei Kinder in der Tübinger Neckargasse, 1932.
Foto: Geschichtswerkstatt Tübingen.

Die Jugendguides der Synagogengedenkstätten des Gedenkstättenverbunds Gäu-Neckar-Alb haben diese Online-Ausstellung von Mai bis November 2020 erarbeitet.

Unsere Ausstellung richtet sich an alle, die sich für einzelne Biographien von überlebenden und ermordeten Kindern im Holocaust interessieren.

Es ist nicht unser Anspruch, die Shoah, den Holocaust oder die Zeit des Nationalsozialismus in ihrer Komplexität und Brutalität darzustellen, zu analysieren oder zu erklären – wir wollen dreizehn Menschen aus dem Südwesten Deutschlands vorstellen, deren individuellen Geschichten wir uns durch Recherche, Interviews und Publikationen der verschiedenen Synagogengedenkstätten des Verbunds genähert haben.

Auch diese Lebensgeschichten können wir nicht allumfassend präsentieren – wir haben Fotos und Dokumente und Literatur gesammelt, um die einzelnen Bruchstücke zu Texten zu weben, die in ihrer Ausführlichkeit, Ausdruck und Länge variieren.

Mein besonderer Dank gilt allen Überlebenden und Ermordeten der Shoah und deren Nachkommen, die uns Geschichten, Fotos und ihre Zeit geschenkt haben, Barbara Staudacher, Heinz Högerle, Benedict von Bremen und Dr. Martin Ulmer für die fortwährende Unterstützung in allen Phasen des Projekts sowie allen Jugendguides, die sich am Projekt beteiligt und die Texte für diese Online-Ausstellung verfasst haben.

Das Erinnerungsprojekt wurde gefördert von der:
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Jule Henninger, Projektleitung