• Wenn dein Feind hungert, gib ihm Brot zu essen.

    Hebräische Bibel, Sprüche 25, 21.

  • Niemand soll wegen seiner Anschauungen, selbst religiöser Art, belangt werden, solange deren Äußerung nicht die durch das Gesetz begründete öffentliche Ordnung stört.

    Artikel 10, Erklärung der Menschen und Bürgerrechte von 1789 in Frankreich

  • Die Menschenwürde ist migrationspolitisch nicht zu relativieren.

    Bundesverfassungsgericht, Urteil vom 18. Juli 2012

  • Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.

    Benjamin Franklin

  • Das lügnerische Asylbewerberleistungsgesetz ist verfassungswidrig. Es muss überarbeitet werden. Es muss Flüchtlinge wie Menschen behandeln.

    Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung, 19. Juli 2012

  • Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man am Ende auch Menschen.

    Heinrich Heine

  • Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen.

    Artikel 1 der Allgemeinen Deklaration der Menschenrechte der Vereinten Nationen, 1948.

  • Sprich niemals: Wenn ich Muße habe, dann will ich lernen, denn wer weiß, ob du jemals Muße findest.

    Sprüche der Väter

  • Die Hölle entspringt aus uns Menschen: Wenn wir Fremde und Gedrückte allein lassen, wenn wir den Nachteil fliehen, wenn wir um jeden Preis den Vorteil für uns nehmen.

    Siegfried Haas, Inschrift am Sockel des Mahnmals im Eckerwald

  • Leider ist es eine typisch deutsche Eigenschaft, den Gehorsam schlechthin für eine Tugend zu halten. Wir brauchen die Zivilcourage, "Nein" zu sagen.

    Fritz Bauer, hessischer Generalstaatsanwalt, Ankläger im Auschwitz-Prozess

  • Nichts gehört der Vergangenheit an. Alles ist Gegenwart und kann wieder Zukunft werden.

    Fritz Bauer, hessischer Generalstaatsanwalt, Ankläger im Auschwitz-Prozess

  • Zum Wesen eines Rechtsstaats gehört, dass geltende Gesetze stets für alle gelten.

    Prälat a.D. Martin Klumpp in: Kontext, 4. März 2012.

  • Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

    Tora, Levitikus 19, 18.

  • Schon 1920, lange vor der Nazizeit, hatten die deutschen Burschenschaften insgesamt offiziell beschlossen, keine Juden mehr anzunehmen.

    Dieter Graumann, Präsident des Zentralrats der Juden, in: Jüdische Allgemeine, 1. März 2012

  • Die Freiheit der Meinung setzt voraus, dass man eine hat.

    Heinrich Heine

  • Menschen, die nicht denken, sind wie Schlafwandler.

    Hanna Arendt

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Der Förderverein Synagoge Baisingen e.V. (bzw. das Stadtarchiv Rottenburg am Neckar) bieten für Erwachsene auf Anfrage Führungen an, schwerpunktmäßig etwa zu folgenden Themen:

Die Gedenkstätte Synagoge Baisingen. Neben dem gut erhaltenen Synagogenbau ist dort eine Ausstellung zu sehen über die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Baisingen.

Der jüdische Friedhof Baisingen. Diese einzigartige Anlage umfasst Grabstellen von 1782 bis ins 20. Jahrhundert und zeigt über die Gestaltung der Grabsteine auch den Grad der Assimilierung des deutschen Judentums im Südwesten bis zum Ende unter dem NS-Regime.

Die Genisa. Im Dachstuhl der Synagoge konnten verborgene Schriften gefunden werden: Religiöses jüdisches Schrifttum, aber auch Wand- und Taschenkalender, Thorawimpel und anderes mehr, das einen Einblick in den Alltag des Landjudentums im 17. und 18. Jahrhundert gestattet.

Eine Ortsbegehung durch das jüdische Baisingen.Die Judenhäuser und ihre ehemaligen Bewohner können mit ihren wechselnden Schicksalen vorgestellt werden.

Jeweils benötigte Zeit: Zwischen 45 und 90 Minuten

Kosten für eine Führung:
2,– Euro pro Person, bzw. ein Mindestbetrag bei Kleingruppen von
20,– Euro für die ganze Gruppe.