Konzert in Gosheim-Wehingen:
Am 25. Januar spielten Gustav Frielinghaus, Violine; Yves Sandoz, Cello; Raphaël Schenkel, Klarinette; und Martin Klett, Klavier im Schulzentrum in Gosheim-Wehingen das "Quatuor pour la fin du temps" von Olivier Messiaen. Die Einführung zum beindruckenden Konzert gab Rudolf Guckelsberger. Dazu schrieb die Schwäbisch Zeitung folgenden Artikel:
Mit kurzen Biografien und mit Fotos wird an die früheren jüdischen Bürger aus Horb, Mühringen, Nordstetten und Rexingen erinnert.
An die Lichterfeste Chanukka und Weihnachten wurden am 23. Dezember in Haigerloch erinnert.
Das Lichterfest im Judentum – Chanukka – und das Lichterfest im Christentum – Weihnachten – beginnen in diesem Jahr, in 2016 am 25. Dezember. Dies nahm der Gesprächskreis ehemalige Synagoge Haigerloch zum Anlass, am Freitag, dem 23. Dezember, das Haag im Kerzenlicht erstrahlen zu lassen.
Auf dem Platz vor der ehemaligen Synagoge – dem Gustav-Spier-Platz – waren viele Kinder und Erwachsene zusammen gekommen, um Kerzen zu entzünden und die Geschichten der beiden Feste zu hören. Gisela Schumayer und Klaus Schubert begrüßten und lasen die beiden Geschichten vor:
Vom jüdischen Tempelweihfest, erinnernd an das zweite Jahrhundert vor der Zeitrechnung, bei dem nach der Zerstörung wie durch ein Wunder das wenige Öl acht Tage ausreichte, bis wieder geweihtes Öl für das ewige Licht gebracht werden konnte. Daraus ist das Chanukka-Fest entstanden.Und vom christlichen Weihnachtsfest, das von der Geburt Jesu von Nazareth in einer sehr aufgewühlten Zeit erzählt.
Mit dem Lied „Schalom chaverim“ wünschten sich die Anwesenden gute Feiertage. Viele besuchten noch die ehemalige Synagoge und nahmen ein Licht mit nach Hause.
Die Gedenkstätten-Rundschau Nr. 17 ist erschienen und kann über die Gedenkstätten, den Buchhandel oder direkt beim Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erworben werden. Den Aufmacher dieser Ausgabe von Karlheinz Geppert, Rottenburg am Neckar, können Sie bereits heute hier downloaden! Die Beiträge in der neuen Rundschau sind im Einzelnen:
Margarete Kollmar und Gisela Schumayer (im Bild rechts), beide Mitglieder im Vorstand des Gesprächskreises ehemalige Synagoge Haigerloch, führten Wissenschaftler aus Israel und Deutschland durch die ehemalige Synagoge mit der Dauerausstellung „Spurensicherung: Jüdisches Leben in Hohenzollern“, gestaltet vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg, und durch das frühere jüdische Wohnviertel Haag.
Kulturwissenschaftlerinnen und Kulturwissenschaftler der Ben Gurion Universität in Bersheba in Israel und der Universität Tübingen besuchten vor Kurzem die ehemalige Synagoge Haigerloch. Ihr Interesse galt der Frage: Wie verändert sich das Gedenken und Erinnern im Zusammenhang des gesellschaftlichen Wandels?