Das Unternehmen „Wüste“ wird im Juli 1944 durch das Rüstungsministerium beschlossen. Die Landwirte des -Ortes müssen ihre Nutzflächen, die im Bereich des Konzentrationslagers und des Ölschieferwerks liegen, abtreten, ohne eine Entschädigung dafür zu erhalten.
Sowohl das Lager als auch das Werk liegen in unmittelbarer Nähe des Dorfes. Die Häftlinge sind auf ihrem Weg zu ihren verschiedenen Einsatzplätzen genau so sichtbar wie die Wachmänner, die abends in den Bisinger Wirtschaften einkehren.
Arbeitsblatt 2 behandelt anhand von Aussagen eines KZ-Häftlingen und von Einwohnern aus Bisingen, wie weit sich beide Gruppen begegnet sind. Die Themen Solidarität, Mitgefühl, Hilfe können behandelt werden.
Außerdem kann diskutiert werden, wie unterschiedlich die Sichtweisen und Lebensbedingungen der beiden Gruppen waren.